
Die Rheinische Post berichtet in einer ihrer letzten Ausgaben über die Vielfalt der Bestattungsarten.
Individualität ist gefragt – auch der Tod soll so individuell gestaltet werden, wie möglich. Der Mensch ist individuell. Die Persönlichkeit des Verstorbenen soll sich somit auch in seiner Beisetzung widerspiegeln.
Es gibt zwischenzeitlich die Möglichkeit, Särge und Urnen komplett fototechnisch zu bedrucken. Es fehlt oft einfach nur der Mut der Betroffenen über diese Dinge nachzudenken.
Auch die Bestattungsformen werden anders und vielseitiger. So gibt es auch die Ballonbestattung, die eine neue Art der Ascheverstreuung ermöglicht. Auch so kann würdig Abschied genommen werden. Der mit Asche gefüllte Ballon symbolisiert die Reise der Seele. Eine Ballonbestattung kann an jedem beliebigen Ort in den Niederlanden (auch grenznah) durchgeführt werden, sofern genug Platz vorhanden ist, um den Ballon sicher aufsteigen zu lassen.
Eine weitere neuartige Art der Bestattung ist die sogenannte Flußbestattung. Nach Absetzen einer speziellen „Wasserurne“ können die Hinterbliebenen noch einige Minuten die Urne verfolgen bevor diese dann langsam untergeht. Allerdings ist diese Form der Bestattung auch nur in den Niederlanden möglich.
Die Silentio-Bestattung ist eine neue Form der Bestattung in der Schweizer Natur, kombiniert mit persönlichen „Lebensspuren“ (anteilige Asche) verschmolzen zu einem Erinnerungskristall. Es ist eine moderne und friedvolle Art der Trauerbewältigung.
Die Friedhöfe kommen auch zunehmend dem Wunsch nach einer naturnahen Bestattung nach. Sie gestalten oftmals extra ausgewiesene Flächen, die auch die Möglichkeit der Baumbestattung bieten.
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